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VGH Bayern, 23.07.2008 - 12 BV 07.1595 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- openjur.de
Anrechenbarkeit eines Grundstücks zum Vermögen des Auszubildenden bei Rückübertragungsbedingung im Fall der Veräußerung oder Belastung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (12) Neu Zitiert selbst (1)
- BVerwG, 16.02.2000 - 5 B 182.99
Auszug aus VGH Bayern, 23.07.2008 - 12 BV 07.1595
Vertragliche Bindungen und Beschränkungen, die - wie hier - eine objektive Zugriffsmöglichkeit unberührt lassen, können angesichts des Grundsatzes der Nachrangigkeit staatlicher Ausbildungsförderung die Herausnahme aus der Vermögensanrechnung nicht rechtfertigen (vgl. BVerwG vom 16.2.2000 Az. 5 B 182/99; BVerwG vom 17.1.1991 NJW 1991, 1627).
- VGH Baden-Württemberg, 07.07.2011 - 12 S 2872/10
BaföG; Grundeigentum des Auszubildenden; Belastung mit Nießbrauch
Dieses steht zwischen den Beteiligten ebenso wenig in Streit wie der Umstand, dass bei dieser Sachlage ein objektiv-rechtliches Verwertungshindernis nach § 27 Abs. 1 Satz 2 BAföG nicht angenommen werden kann (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 19.12.2005 - 7 S 3012/04 -, FamRZ 2006, 1638; BayVGH, Urteil vom 23.07.2008 - 12 BV 07.1595 -, juris; VG München, Urteil vom 09.10.2008 - M 15 K 07.1578 -, juris; VG Ansbach, Urteil vom 23.11.2004 - AN 2 K 04.00751 -, juris; VG Hamburg, Beschluss vom 09.08.2005 - 2 E 2199/05 -, juris; VG Berlin, Beschluss vom 29.06.2005 - 18 A 580.05 -, juris; VG Karlsruhe, Urteil vom 14.01.2004 - 10 K 1353/03 -, juris).Mangels einer realistischen Chance zur Vermögensverwertung kommt es in dem vorliegenden Fall somit auch nicht auf die vom Verwaltungsgericht Karlsruhe in seinem Urteil vom 14.01.2004 - 10 K 1353/03 - (…a.a.O.), aufgeworfene Problematik an, ob eine Weigerung der Nießbrauchsberechtigten, die Zustimmung zu einer Verfügung über das Grundstück zu geben, möglicherweise sittenwidrig und damit unbeachtlich wäre (vgl. zur Frage der Rechtsmissbräuchlichkeit in Fällen der vorliegenden Art auch BayVGH, Urteil vom 23.07.2008, a.a.O.).
- VG München, 09.10.2008 - M 15 K 07.1578
Ausbildungsförderung
Im Übrigen kann die Befugnis zur Verfügung über ein veräußerliches Recht nicht durch Rechtsgeschäft ausgeschlossen oder beschränkt werden (§ 137 Satz 1 BGB) mit der Folge, dass eine dem Veräußerungsverbot widersprechende Verfügung des Klägers über das Eigentum an dem verfahrensgegenständlichen Grundstück im Außenverhältnis zu einem möglichen Erwerber wirksam ist ( vgl. BayVGH, Urt. v. 23.07.2008, Az.: 12 BV 07.1595).Zum anderen besteht ein schutzwürdiges Eigeninteresse der Großeltern daran, einer Veräußerung oder Belastung nicht zuzustimmen, da das im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge überlassene Anwesen der Familie erhalten bleiben soll, wie sich auch aus den Ausnahmebestimmungen zum Veräußerungs- und Belastungsverbot entnehmen lässt (vgl. dazu: BayVGH, Urt. v. 23.07.2008, Az.: 12 BV 07.1595, in juris).
Da bei der Prüfung des unbestimmten Rechtsbegriffs "unbillige Härte" bereits alle in Betracht kommenden Aspekte einzubeziehen und zu gewichten sind, bleibt im Regelfall kein weiterer Spielraum mehr für eine abweichende Entscheidung (vgl. BayVGH, Urt. v. 23.07.2008, Az.: 12 BV 07.1595;… VG Karlsruhe, Urt. v. 23.11.2005, Az.: 10 K 1312/04 m. w. N., beide in juris).
- VGH Bayern, 12.10.2011 - 12 ZB 09.2704
Ausbildungs- und Studienförderungsrecht
Abgesehen davon sind die Voraussetzungen für die Verwertbarkeit von Vermögenswerten in der Rechtsprechung bereits hinreichend geklärt (vgl. etwa BVerwG vom 13.6.1991 NJW 1991, 3047; vgl. auch BayVGH vom 23.7.2008 Az. 12 BV 07.1595).Vertragliche Bindungen und Beschränkungen, die eine objektive Zugriffsmöglichkeit unberührt lassen, können angesichts des Grundsatzes der Nachrangigkeit staatlicher Ausbildungsförderung die Herausnahme aus der Vermögensanrechnung nicht rechtfertigen (vgl. BVerwG vom 16.2.2000 Az. 5 B 182, 99 und vom 17.1.1991 NJW 1991, 1627; vgl. auch BayVGH vom 23.7.2008 a.a.O.).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 17.06.2010 - 12 A 2535/07
Nichtangabe von in einem Formularvordruck ausdrücklich nachgefragten …
vgl. BVerwG, Urteile vom 12. Juni 1986 - 5 C 65.84 -, juris, BVerwGE 74, 267 und vom 13. Juni 1991- 5 C 33.87 -, BVerwGE 88, 303, juris; BayVGH, Urteil vom 23. Juli 2008 - 12 BV 07.1595 -, juris und Beschluss vom 10. März 2010 - 12 ZB 08.3003 -, juris; Humborg, in: Rothe/Blanke, BAföG, Stand Mai 2009, § 29, Rn.9. - VGH Bayern, 22.01.2014 - 12 C 13.2468
Ausbildungsförderungsrecht:
Selbst wenn man das Anwartschaftsrecht als entsprechend werthaltig ansehen würde, gelangte man zwar nicht mehr zur fiktiven, jedoch zur realen Vermögensanrechnung nach § 27 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BAföG (vgl. BayVGH, U.v. 23.7.2008 - 12 BV 07.1595 - juris Rn. 29;… VG Schleswig, U.v. 27.2.2013 - 15 A 122/12 - juris Rn. 25 f.). - OVG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2014 - 12 A 1157/13
Voraussetzungen für einen Ausschluss der BAföG -Berechtigung im Fall des Besitzes …
- 5 B 8.12 -, juris; Urteile vom 12. Juni 1986 - 5 C 65.84 -, BVerwGE 74, 267, juris, und vom 13. Juni 1991 - 5 C 33.87 -, BVerwGE 88, 303, juris; OVG NRW, Urteil vom 9. September 2010 - 12 A 1937/07 -, juris; Beschlüsse vom 29. April 2010 - 12 A 2306/07 -, juris, und vom 22. April 2010 - 12 B 120/10 - BayVGH, Urteil vom 23. Juli 2008 - 12 BV 07.1595 -, juris; Beschluss vom 10. März 2010 - 12 ZB 08.3003 -, juris; Humborg, in: Rothe/Blanke, BAföG, Stand September 2013, § 29 Rn. 9. - OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2010 - 12 A 1929/09
Zulässigkeit einer Berücksichtigung von Immobilienvermögen des Auszubildenden bei …
vgl. BVerwG, Urteile vom 12. Juni 1986 - 5 C 65.84 -, BVerwGE 74, 267, juris, und vom 13. Juni 1991- 5 C 33.87 -, BVerwGE 88, 303, juris; OVG NRW, Beschlüsse vom 22. April 2010 - 12 B 120/10 - und vom 29. April 2010 - 12 A 2306/07; BayVGH, Urteil vom 23. Juli 2008 - 12 BV 07.1595 -, juris, und Beschluss vom 10. März 2010 - 12 ZB 08.3003 -, juris; Humborg, in: Rothe/Blanke, BAföG, Stand März 2010, § 29, Rn.9. - OVG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2010 - 12 A 1937/07
Rückforderung von Ausbildungsförderung wegen zumindest grob fahrlässig gemachter …
vgl. BVerwG, Urteile vom 12. Juni 1986 - 5 C 65.84 -, BVerwGE 74, 267, juris, und vom 13. Juni 1991- 5 C 33.87 -, BVerwGE 88, 303, juris; BayVGH, Urteil vom 23. Juli 2008 - 12 BV 07.1595 -, juris und Beschluss vom 10. März 2010 - 12 ZB 08.3003 -, juris; Humborg, in: Rothe/Blanke, BAföG, Stand März 2010, § 29, Rn.9. - VG München, 14.08.2008 - M 15 K 07.1889
Miteigentum an Hausgrundstück; unbillige Härte; wirtschaftliches …
Nach Zweck und Stellung des § 29 Abs. 3 BAföG im System der Vorschriften über die Vermögensanrechnung dient diese Norm dazu, Härten abzufedern, die sich aus den der Vermögensanrechnung zugrundeliegenden Pauschalierungen und Typisierungen ergeben können (vgl. BVerwG, Urteil v. 13.06.1991; Az.: 5 C 33/87; vgl. auch BayVGH, Urt. v. 23.07.2008, Az.: 12 BV 07.1595). - OVG Nordrhein-Westfalen, 12.08.2010 - 12 A 1440/09
Berücksichtigung der Freibeträge des § 29 Abs. 1 BAföG i.R.d. …
vgl. BVerwG, Urteile vom 12. Juni 1986 - 5 C 65.84 -, BVerwGE 74, 267, juris, und vom 13. Juni 1991- 5 C 33.87 -, BVerwGE 88, 303, juris; OVG NRW, Beschlüsse vom 22. April 2010 - 12 B 120/10 -, und vom 29. April 2010 - 12 A 2306/07 - BayVGH, Urteil vom 23. Juli 2008 - 12 BV 07.1595 -, juris, und Beschluss vom 10. März 2010 - 12 ZB 08.3003 -, juris; Humborg, in: Rothe/Blanke, BAföG, Stand März 2010, § 29, Rn.9. - OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2010 - 12 A 2306/07
Vorliegen eines unbilligen Härtefalls bei Berücksichtigung eines weiteren Teils …
- VG Frankfurt/Main, 18.08.2009 - 3 L 1367/09
Berücksichtigung von Vermögen bei Ausbildungsförderung